Die Europäische Union und der Freistaat Sachsen unterstützen bis zum Jahr 2028 Städte bei der sozialen Arbeit in benachteiligten Stadtgebieten. 42,5 Millionen Euro stellen die EU und der Freistaat bis zum Jahr 2028 bereit. Die Förderung erfolgt auf Grundlage der sächsischen Förderrichtlinie „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung ESF Plus 2021-2027“.
Die Stadt Mittweida hat sich um die Aufnahme in das Förderprogramm ESF Plus beworben. Sobald ein positiver Bescheid des Fördermittelgebers eingegangen ist, können einzelne Projekte der Kinder- und Jugendbildung, Projekte für lebenslanges Lernen oder zur sozialen oder beruflichen Integration von Langzeitarbeitslosen, Einkommensschwachen sowie Flüchtlingen und Migranten durchgeführt werden.
Im Anfang Juni 2023 eingereichten und zuvor vom Stadtrat beschlossenen „Gebietsbezogenen Handlungskonzept Miteinander. Mitgestalten in Mittweida“ wurden sieben Einzelvorhaben entwickelt, die die soziale Benachteiligung des Fördergebietes bis Ende 2027 verringern sollen.
Darunter befindet sich ein Projekt eines Quartiersmanagements, das vor allem im Mittweidaer Neubaugebiet tätig werden soll. Des Weiteren ist ein Vorhaben geplant, in dem sowohl für die neue Stadtbibliothek als auch für das Museum Alte Pfarrhäuser pädagogische Angebote entwickelt werden.
Beantragt wurden auch die Fortführung der Vorhaben Sportkoordinator, Jugendtreff (im SFZM) und Hilfen im Quartier.