Ab 15. September 2020 ist die Sonderausstellung „Der Maler Max Landschreiber – zum 140. Geburtstag“ zu besichtigen. Max Ernst Landschreiber wurde am 30. Juni 1880 in Mittweida geboren. Er entstammt dem Handelshaus E. H. Landschreiber in der Rochlitzer Straße 4 bis 6. Er besuchte die Volksschule in Mittweida und das humanistische Gymnasium in Chemnitz. Anschließend begann er ein Jurastudium in München und Kiel, welches er aber abbrach. Er nahm ein Kunststudium auf und studierte von 1900 bis 1903 Malerei in München. Von 1904 bis 1905 besuchte er die Académie Julian auf dem Pariser Montmartre. Ab 1905 führten ihn Studienreisen nach Ungarn, Mittel- und Nordschweden. Weiterhin reiste er innerhalb Deutschlands. Ab 1907 stellte er hauptsächlich in München seine Gemälde in der Öffentlichkeit aus. 1914 wurde er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Nachdem Landschreiber seinen Wohnsitz von München nach Fürstenfeldbruck verlegt hatte, wurde er am 21. März 1925 zum ersten Vorsitzenden der Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck gewählt. Er hielt zeitlebens Verbindung zu seiner Familie in Mittweida. Am 4. September 1961 ist er in Fürstenfeldbruck gestorben.
Sein Werk umfasst mehr als 1500 Bilder, meist Ölgemälde, aber auch Aquarelle. Vorwiegend widmete er sich der Landschaftsmalerei. Sein 140. Geburtstag in diesem Jahr ist Anlass genug, ihm eine Sonderausstellung zu widmen. In der Ausstellung ist ein Querschnitt seiner Arbeiten zu sehen, unter anderem auch Mittweidaer Motive.
Ort: Museum "Alte Pfarrhäuser"
Veranstalter: Museum "Alte Pfarrhäuser"