6. Sinfoniekonzert
„Funk, Groove und Volksmusik“
Titelgebend für das Sinfoniekonzert im Rahmen der Freiberger Jazz-Tage ist das Cellokonzert von Friedrich Gulda, ein wahrlich außergewöhnliches Werk, das in einem Mix aus Volksmusik, Jazz und Klassik das Violoncello mit einem Blasorchester kombiniert, aber auch Schlagzeug und E-Gitarre kommen zum Einsatz. Bei diesem Stück geht es in allererster Linie um den Spaß, zugleich fordert es der Solistin jedoch höchste Virtuosität ab.
Werke mit Bezug zur lateinamerikanischen Heimat des musikalischen Leiters, José Luis Gutiérrez, ergänzen das abwechslungsreiche Programm dieses Konzertabends. In El Salón México, geschrieben 1932 nach einer Mexikoreise, ließ Aaron Copland sich zum ersten Mal sehr ausgiebig durch Folklore inspirieren. Coplands besonderes Anliegen war es, die mexikanische Atmosphäre einzufangen. Auch Alberto Ginastera verbindet traditionelle Rhythmen argentinischer Folklore mit der Harmonik moderner klassischer Musik. Vier Tänze aus dem Ballett Estancia hat er zu einer Suite verbunden. Das Ballett Fancy Free entwarf Leonard Bernstein zusammen mit dem späteren West-Side-Story -Choreografen Jerome Robbins. Bernstein nutzt in diesem frühen Werk ausgiebig den Jazz und erobert sich bereits hier eine völlig eigene, rhythmisch betonte Musiksprache.
Mittelsächsische Philharmonie
Violoncello Hanna Pyrozhkova
Musikalische Leitung José Luis Gutiérrez
Einlass: 19.00 Uhr | 19 € VVK | 21 € AK
Ort: Fernsehstudio Zentrum für Medien und Soziale Arbeit
Veranstalter: Sport- und Kulturbetreib der Stadt Mittweida und Mittelsächsiche Philharmonie